Mögliche Risiken bei Zahnimplantaten

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Mögliche Risiken bei Zahnimplantaten

Mögliche Risiken bei Zahnimplantaten

Zahnimplantate sind eine hervorragende Lösung für den Ersatz fehlender Zähne. Sie bieten Ihnen eine stabile und dauerhafte Möglichkeit, damit Ihr Gebiss tadellos funktioniert . Dennoch gibt es einige Risiken, die bei der Planung und Durchführung berücksichtigt werden sollten. Als Experte für Implantate in Stuttgart beleuchten wir in diesem Blogartikel die möglichen Risiken und Nebenwirkungen von Implantaten, um Ihnen eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Entzündungen und Infektionen
  3. Probleme mit der Einheilung
  4. Beschwerden und Schmerzen
  5. Risiken im Oberkiefer
  6. Risiken im Unterkiefer
  7. Fazit

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahnimplantate können Entzündungen wie Periimplantitis und Spätinfektionen verursachen.
  • Mangelhafte Einheilung oder Abstoßungsreaktionen sind mögliche Komplikationen.
  • Vorübergehende Beschwerden wie Schwellungen, Schmerzen oder Taubheitsgefühle können auftreten.
  • Spezielle Risiken unterscheiden sich je nachdem, ob das Implantat im Ober- oder Unterkiefer platziert wird.

Entzündungen und Infektionen

Auch wenn es offensichtlich ist: Zu den gefährlichsten Risiken bei Zahnimplantaten gehören Entzündungen und Infektionen. Zu den bekanntesten Ereignissen gehört hierbei die Periimplantitis. Diese entzündliche Erkrankung betrifft das Gewebe um das Implantat und kann sowohl den Knochen als auch das Weichgewebe dauerhaft schädigen. Eine Periimplantitis kann unbehandelt zu einer Lockerung des Implantats und letztlich zu seinem Verlust führen.

Symptome einer Infektion

  • Rötungen und Schwellungen im Bereich des Implantats
  • Eiterbildung
  • Schmerzen beim Kauen oder in Ruhe
  • Veränderungen oder Lockerungen des Implantats
  • Schlechter Geschmack oder Mundgeruch

Spätinfektionen sind ebenfalls ein Risikofaktor bei Zahnimplantaten. Diese können Monate oder sogar Jahre nach der Implantation auftreten. Ursachen können bakterielle Infektionen, aber auch systemische Erkrankungen sein, die das Immunsystem beeinträchtigen. Eine sorgfältige Mundhygiene und regelmäßige Kontrolltermine sind entscheidend , um solche Ereignisse zu erkennen und zu behandeln.

Probleme mit der Einheilung

Hin und wieder kommt es vor, dass Zahnimplantate trotz allem nicht richtig einheilen. Dies kann verschiedene Gründe haben. Eine unzureichende Knochensubstanz ist ein häufiges Problem, insbesondere bei älteren Patienten und Patientinnen. Auch eine Abstoßungsreaktion des Körpers ist möglich, obwohl sie relativ selten vorkommt.

Mögliche Ursachen für mangelnde Einheilung

  • Schlechte Knochendichte : Ein unzureichendes Knochenangebot kann die Stabilität des Implantats beeinträchtigen.
  • Falsche Platzierung des Implantats : Eine Fehlpositionierung kann die Belastungsverhältnisse negativ beeinflussen.
  • Gesundheitliche Faktoren : Substanzen wie Nikotin können die Durchblutung und somit die Einheilungsprozesse beeinträchtigen.

Wenn das Implantat nicht richtig eingeheilt wird, muss es möglicherweise entfernt und später ein neuer Einheilungsversuch unternommen werden. In einigen Fällen kann ein Knochenaufbau erforderlich sein, um eine ausreichende Knochensubstanz zu schaffen.

Beschwerden und Schmerzen

Nach einer Zahnimplantation sind leichte Beschwerden und Schmerzen völlig normal. Diese sind für gewöhnlich vorübergehend und können gut mit Schmerzmitteln behandelt werden. Es kann jedoch auch zu länger anhaltenden Nebenwirkungen kommen, die beobachtet werden sollten.

Typische Beschwerden

  • Schwellungen und Blutergüsse : Diese treten meist schon in den ersten Tagen nach dem Eingriff auf und können mit Kältepackungen behandelt werden.
  • Lokale Schmerzen : Während Schmerzen in den ersten Tagen normal sind, sollten anhaltende oder starke Schmerzen ärztlich abgeklärt werden.
  • Taubheitsgefühle : Kurzfristige Taubheitsgefühle sind in den ersten Tagen nach der Operation nicht ungewöhnlich und beruhen meist auf der Schwellung des Gewebes oder vorübergehenden Nervenreizungen.

Falls Schmerzen und Taubheitsgefühle länger anhalten oder sich gar verschlimmern, sollten Sie umgehend einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin aufsuchen . Diese könnten Anzeichen für Unfälle wie eine Nervenverletzung oder eine Infektion sein.

Risiken im Oberkiefer

Schon gewußt? Zahnimplantate im Oberkiefer bergen besondere Risiken, da sie in der Nähe der Kieferhöhle platziert werden. Besonders problematisch kann es sein, wenn die Kieferhöhle verletzt wird. Eine Verletzung kann zu einer sogenannten Sinusitis maxillaris , einer Entzündung der Kieferhöhle, führen.

Mögliche Risiken im Oberkiefer

  • Verletzung der Kieferhöhle : Diese kann zu späteren Beschwerden und Infektionen führen. In einigen Fällen kann es notwendig sein, das Implantat und die verletzte Kieferhöhlenschleimhaut zu behandeln oder zu entfernen.
  • Entzündung der Nasennebenhöhlen : Diese kann chronisch werden und langfristige Beschwerden verursachen.
  • Knochenverlust : Die Knochendichte im Oberkiefer ist oft geringer als im Unterkiefer, was die Einheilung erschweren kann.

Eine sorgfältige Planung und präzise Durchführung sind entscheidend, um diese Risiken zu minimieren. In einigen Fällen kann vor der Implantation ein Sinuslift notwendig sein, um ausreichend Platz und Stabilität für das Implantat zu schaffen.

Risiken im Unterkiefer

Und wie sollte es auch anders sein: Im Unterkiefer gibt es ebenfalls spezifische Risiken. Hier kann besonders der Unterkiefernerv betroffen sein. Verletzungen dieser Nerven können zu dauerhaften Taubheitsgefühlen und sensiblen Störungen führen.

Mögliche Risiken im Unterkiefer

  • Verletzung des Unterkiefernervs : Diese kann zu einer nachhaltigen Einschränkung der Sensibilität führen, die als sehr unangenehm empfunden wird.
  • Lang anhaltende Taubheitsgefühle : Diese können auch nach der initialen Heilungsphase bestehen bleiben und müssen sorgfältig überwacht werden.
  • Schwierigkeiten beim Sprechen und Kauen : Eine Nervenverletzung kann die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen und sich negativ auf die Lebensqualität auswirken.

Um diesen Risiken entgegenzuwirken, setzen wir auf moderne bildgebende Verfahren wie die digitale Volumentomographie (DVT) . Dies ermöglicht eine präzise Planung der Implantatposition und reduziert das Risiko von Nervenverletzungen erheblich.

Fazit

Zahnimplantate sind eine hervorragende Lösung für dauerhaften Zahnersatz, aber wie jede medizinische Behandlung birgt sie auch Risiken. Entzündungen, Probleme mit der Einheilung und Beschwerden sind mögliche Nebenwirkungen, die auftreten können. Besondere Risiken im Ober- und Unterkiefer müssen bei der Planung berücksichtigt werden. Bei einer fachgerechten Durchführung sind diese seltsamen Seltenheit . Deshalb brauchen Sie auch keine Angst vor dem Eingriff zu haben. Wägen Sie die Risiken und Vorteile individuell mit Ihrem Facharzt bzw. Ihre Fachärztin ab. Kontaktieren Sie uns bei Fragen oder zur Terminvereinbarung!

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